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ANNA MABO

Anna Mabo. Geboren 1996 in Wien, dort erfolgreich aufgewachsen. Ihr Umzug nach Ottakring und das fehlende Vertrauen ihres Vaters in ihre Autofahrkünste gaben Anstoß zu den ersten Lo-Fi Songs, mit vielen Worten und wenigen Akkorden.

Alte Hunde, kaputte Autos, Väter und Mütter, Alltagsballast und Alltagspaläste, das U-Bahnfahren – ein Querschnitt durch irrelevante Wichtigkeiten und relevante Nichtigkeiten, also alles, was das Leben so macht.

Alben:
Die Oma hat die Susi so geliebt (2019)
Notre Dame (2021)
Danke, gut (2023)

Mittelschwere Ekstase ( Herbst 2025)

2021 nominiert für den Prix Pantheon

2023 kuratiert sie das Popfest Wien.

Als Schauspielregisseurin - Studium am Max Reinhardt Seminar. Inszenierungen 2019 - 2024: Landestheater Niederösterreich, Kosmos Theater Wien, Landestheater Linz, Schauspielhaus Wien, Schauspielhaus Salzburg, Rabenhof Wien, Volkstheater München

 

Neues Album

mittelschwere ekstase

VÖ: 3.10.2025

alles ist ekstase
weil niemals
nichts still steht

 

anna mabo veröffentlicht ihr viertes album „Mittelschwere Ekstase“.

der unbedingten rastlosigkeit des bisherigen schaffens folgend, schreibt mabo hier weiter an ihrem werk des immerwährenden aufbruchs, des strebens und suchens nach der ruhe in allen dingen, über die schönheit der welt um sie herum und die schönheit der menschen, die ihr begegnen.

hingebungsvoll musizieren anna mabo und ihre buben, glätten selbstangestoßene wogen und

flüchten sich in die mittelschwere ekstase, die einem ruhevollen streben gleicht.

nie der bewegung verpflichtet oder im stillstand verhaftet, hören wir die drei in einem zustand zügellosen werdens, musikalisch wie textlich breitet sich unter der zuhörerin ein dichter teppich an verschiedenen stilistiken und formen aus. in den vermeintlichen enden und anfängen, den zwischenräumen des ankommens und des aufbruchs hat sich allerlei interessantes eingenistet, das mabo freudig hervor holt und im licht ihrer klaren sprache zu beschreiben sucht.

 

die „Mittelschwere Ekstase“ ist ein weiterer, wahnwitziger versuch von anna mabo und den buben, alles mit allem zu beschreiben. der sich zunächste aufdrängende widerspruch der ekstatischen (mittel-)schwere entpuppt sich schnell als eine erweiterte betrachtungsmöglichkeit der welt und der dinge, die in ihr passieren: durch die gleichzeitigkeit des ekstastischen und der erschwernis erheben beide aspekte den anspruch, absolut und vollkommen präsent zu sein und zwingen so den betrachter der „mittelschweren ekstase“ ins gleichgewicht des stetigen sich änderns.

 

treu der prämisse folgend, dass PUNK ein ausdruck größter verletzlichkeit und mitgefühls ist, trägt diese musik das herz am richtigen fleck, wühlt auf und beruhigt gleichermaßen, was aufgewühlt und beruhigt gehört und flüstert einem immer direkt ins ohr, dass jeder widerspruch eine chance ist: zweckdienliche gebäude, die unbenützt herum stehen, eine nussschale als optimistisches fortbewegungsmittel über die wogende see oder sogar die abwesenheit eines geliebten menschen - alles orte und gelegenheiten sich einer mittelschweren ekstase in seiner gesamten ambivalenz hinzugeben.

 

diese musik ist eine mittelschwere veräußerung, ein von sich preisgeben was in einem liegt,

ein von sich geben, was einen belastet,

aus den kümmernissen der eigenen traurigkeit zu kommen sich frei atmend in den wind zu stellen und zu sagen

„ja, gerne ein eis, weil es ist heiß“

Ernst Modlen über mittelschwere Ekstase:

„Mittelschwere Ekstase“ heißt das vierte Album von Anna Mabo. Da sind 14 Songs, befüllt mit beschwipsend virtuoser Musik, mit immer noch dichteren Sprachkunstwerken an jener Stelle, wo bei anderen Künstlern und Künstlerinnen „Texte“ stehen, und mit einer so eigenständigen Gesangsschönheit, daß das Werk aus einer anderen und zweifelsfrei besseren Welt zu kommen scheint. 

Bei Mabos vorigen drei Platten, „Die Oma hat die Susi so geliebt“, „Notre Dame“ und „Danke gut“, waren die Titel  verläßlich falsche Spuren: Wer die Platte auflegte, stellte sich etwas vor, und diese Vorstellung wurde vom ersten Song sofort sanft aber bestimmt beiseite geschoben. „Mittelschwere Ekstase“ ist hingegen auch in diesem Sinne neu: Es ist drin, was draufsteht. Auf dieser vierten, so verletztlichen und doch unbesiegbaren Platte, ja, wirklich, da ist Anna Mabo in Ekstase. Die Einordnung „mittelschwer“ stammt dabei wie jedes Detail an ihrem Werk von ihr selbst, es liegt daher bei uns, uns vorzustellen wie eine schwere Ekstase bei Anna Mabo ausschaut oder gar klingt.

Was weiß ein Blinder? heißt es in Wien, aber doch glaube ich, Ekstase meint hier nur (was heißt nur?) Liebe, was sich gleichzeitig altmodisch und total modern anfühlt. „Und es stört mich nicht, daß mein Knieschoner immer noch nach dir riecht“, singt Anna Mabo in dem becircend schönen Lied „Dirty Dancing“, und im vielleicht noch berührenderem „Kein Haken“ singt sie: „Mit dir fällt mir nichts außer auf dich warten schwer“.

An einer anderen Stelle seufzt Anna Mabo wie in einer Art schaudernden Ahnung von Bachmanns Dreißigstem Jahr: „Ich bin halt keine zwanzig mehr“. Eh. Hier ist jetzt eine Künstlerin, die seit einem Jahrzehnt als Beruf ihre Lieder schreibt und singt, die weit gereist ist mit ihrer kleinen aber jetzt unschlagbaren Band (Clemens Sainitzer am Cello, Alexander Yannilos an den Trommeln, yeah!), die unterwegs lustig war und traurig, sich nun aber fester denn je entschlossen zeigt, die Traurigkeit der Welt nicht gewinnen zu lassen.

Ernst Molden, Wien, Sommer 2025

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mittelschwere ekstase (2025)

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Danke, gut (2023)

Notre Dame (2021)

Die Oma hat die Susi so geliebt (2019)

"Was Anna Mabo denkt und dichtet und singt kommt wie ein Geschoß bei der Hörerin und beim Hörer an. Aber niemals geht solche Klarheit auf Kosten der Poesie: Die Songs nehmen Abzweigungen, legen falsche Spuren. Doch am Ende ist man das, was der Angelsachse zu aufgeklärt sagt: enlightened.“ (Ernst Molden über ihr erstes Album)

"Ein unbeirrbares Unikat"

"Einzigartiges Original"

"Sie hat den Mut zur Stille um dann zu überraschen"

(Utta Fritsche - U-Ton Booking Deutschland)

Anna Mabo im Ö1-Poplexikon

Management & Booking: 

Charlie Bader

+43 664 8294406

charlie.bader@medienmanufaktur.com

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